Pfarre Rannersdorf – mit Gottes Hilfe in eine veränderte Zukunft
Mit September rückt das neue Pfarr-Jahr heran – und bekanntlich musste unser P. Kuruvila seine Tätigkeit als Pfarrer bei uns abschließen. Wie geht’s nun weiter?
Tja, da wird natürlich schnell so manches herum erzählt: „Die Schwechater übernehmen jetzt die Pfarre“, lautet das eine Grücht; andere sehen schon eine gemeinsame Großpfarre heranrücken... - und haben Angst, dass „jetzt alles nach Schwechat hinüberverlegt wird“. Beides stimmt nicht! Was ist also geplant?
Vereinfacht gesagt: Gar nichts Neues! Seit über 10 Jahren leben wir 5 Pfarren, das sind die Evang. Pfarre Schwechat, sowie die Kath. Pfarren Mannswörth, Rannersdorf, Schwechat und Zwölfaxing die „Pfarren-Gemeinschaft Raum Schwechat“ (vormals: „Seelsorgeraum Schwechat“). Bei diesem Projekt ging es durch all die Jahre nicht um eine Großpfarre, sondern um die Beibehaltung lebendiger Pfarrgemeinden durch verstärkt gemeinsames, ressourcenorientiertes Arbeiten: Manche Projekte wurden – um die Qualität zu verbessern – daher gemeinsam angegangen (z. B. der Stadtkreuzweg), anderes wurde von einer Pfarre quasi für alle übernommen. Ziel war, dass – damit die Pfarren für die Menschen lebendig und eigenständig bleiben können, sowie heutigen Erfordernissen neu gerecht werden – in konkreten Bereichen intensiver zusammengearbeitet wird.
Auf genau dieser Ebene soll es in die Zukunft gehen, wobei sich in unseren 4 kath. Pfarren ab Herbst das gleiche „Hauptamtliche Personal“ engagieren wird. Konkret heißt das, dass ich als Pfarrer die Leitung übernehmen werde, die anderen hauptamtlich pastoral Engagierten sich ebenso einbringen werden und die Pfarre Rannersdorf eigenständig ihr Leben weiter gestalten wird.
Allgemein bekannt ist, dass die finanziellen Möglichkeiten unserer Kirche (Stichwort: Kirchenaustritte) zurück gehen, weniger hauptamtliches „Personal“ zur Verfügung steht. Das wird auch bei uns so sein – nur: Es gibt in der Welt wenige Kirchen-Situationen, die derart wirtschaftlich „reich“ und mit derart vielen Hauptberuflichen arbeiten können, wie in Österreich. Natürlich wird es hier Veränderungen geben, auch Reduktionen. Zugleich aber wollen wir die veränderte Situation zum Anlass nehmen, ganz neue Initiativen zu starten: Ein großangelegtes Hilfsprojekt der Caritas („Le+o“: Lebensmittel und Orientierung), eine Besuchsaktion für unsere Neuzuzugsgebiete, ein Mal im Monat eine neue (hoffentlich „bessere“) Beginnzeit für die Kledering-Messe und anderes mehr. Wir leben in veränderter Situation, wo manches beendet werden muss, zugleich aber auch neues beginnen wird.
Also: Unsere Pfarre Rannersdorf wird weder „einverleibt“, noch zurückgestutzt, sondern wird unter veränderten Umständen einen neuen Aufbruch wagen. Darauf freue ich mich!
Pfarrer Gerald Gump
Tja, da wird natürlich schnell so manches herum erzählt: „Die Schwechater übernehmen jetzt die Pfarre“, lautet das eine Grücht; andere sehen schon eine gemeinsame Großpfarre heranrücken... - und haben Angst, dass „jetzt alles nach Schwechat hinüberverlegt wird“. Beides stimmt nicht! Was ist also geplant?
Vereinfacht gesagt: Gar nichts Neues! Seit über 10 Jahren leben wir 5 Pfarren, das sind die Evang. Pfarre Schwechat, sowie die Kath. Pfarren Mannswörth, Rannersdorf, Schwechat und Zwölfaxing die „Pfarren-Gemeinschaft Raum Schwechat“ (vormals: „Seelsorgeraum Schwechat“). Bei diesem Projekt ging es durch all die Jahre nicht um eine Großpfarre, sondern um die Beibehaltung lebendiger Pfarrgemeinden durch verstärkt gemeinsames, ressourcenorientiertes Arbeiten: Manche Projekte wurden – um die Qualität zu verbessern – daher gemeinsam angegangen (z. B. der Stadtkreuzweg), anderes wurde von einer Pfarre quasi für alle übernommen. Ziel war, dass – damit die Pfarren für die Menschen lebendig und eigenständig bleiben können, sowie heutigen Erfordernissen neu gerecht werden – in konkreten Bereichen intensiver zusammengearbeitet wird.
Auf genau dieser Ebene soll es in die Zukunft gehen, wobei sich in unseren 4 kath. Pfarren ab Herbst das gleiche „Hauptamtliche Personal“ engagieren wird. Konkret heißt das, dass ich als Pfarrer die Leitung übernehmen werde, die anderen hauptamtlich pastoral Engagierten sich ebenso einbringen werden und die Pfarre Rannersdorf eigenständig ihr Leben weiter gestalten wird.
Allgemein bekannt ist, dass die finanziellen Möglichkeiten unserer Kirche (Stichwort: Kirchenaustritte) zurück gehen, weniger hauptamtliches „Personal“ zur Verfügung steht. Das wird auch bei uns so sein – nur: Es gibt in der Welt wenige Kirchen-Situationen, die derart wirtschaftlich „reich“ und mit derart vielen Hauptberuflichen arbeiten können, wie in Österreich. Natürlich wird es hier Veränderungen geben, auch Reduktionen. Zugleich aber wollen wir die veränderte Situation zum Anlass nehmen, ganz neue Initiativen zu starten: Ein großangelegtes Hilfsprojekt der Caritas („Le+o“: Lebensmittel und Orientierung), eine Besuchsaktion für unsere Neuzuzugsgebiete, ein Mal im Monat eine neue (hoffentlich „bessere“) Beginnzeit für die Kledering-Messe und anderes mehr. Wir leben in veränderter Situation, wo manches beendet werden muss, zugleich aber auch neues beginnen wird.
Also: Unsere Pfarre Rannersdorf wird weder „einverleibt“, noch zurückgestutzt, sondern wird unter veränderten Umständen einen neuen Aufbruch wagen. Darauf freue ich mich!
Pfarrer Gerald Gump
mariaherz - 30. Jul, 15:21