2012 11 Advent

Samstag, 24. November 2012

Das Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Hell strahlt es auf über denen, die im Schatten des Todes leben und ohne Hoffnung sind. “ (Mt. 4.16)

Paul erhielt von seinem Bruder ein Auto als Weihnachtsgeschenk. Am Heiligen Abend, als Paul aus seinem Büro herauskam sah er, dass ein Straßenkind um das neue glänzende Auto herumging und bewundernd fragte: „Ist das Dein Auto?“. Paul nickte. „Mein Bruder hat es mir zu Weihnachten geschenkt.“ Der Junge ganz erstaunt. „Du meinst, es hat Dir nichts gekostet? Ich wünsche...“ Er zögerte. Natürlich wusste Paul was er sich jetzt wünschte. Er wollte auch so einen Bruder. Aber was der Junge dann sagte erschütterte Paul noch lange. „Ich wünsche mir“, fuhr der Junge fort, „auch so ein Bruder zu sein.“ Paul sah den Jungen erstaunt an, dann fügte er hinzu: „Möchtest Du eine Fahrt in meinem Auto?“ „Oh ja, das wäre herrlich.“Nach kurzer Fahrt drehte sich der Junge zur Seite und fragte mit glühenden Augen: „würdest Du so nett sein und kurz vor mein Haus fahren?“ Paul lächelte ein wenig und dachte, er wüsste, was der Junge wollte. Er wolle seinen Nachbarn und Freunden zeigen, mit welchem tollen Auto er heimfährt. Aber Paul lag wieder falsch. „Kannst Du da vorne, bei den Bäumen anhalten?“ fragte der Junge, „ich bin gleich wieder da. Er rannte die Stufen hinauf. Nach einer Weile hörte Paul ihn langsam zurückkommen, denn er trug seinen kleinen verkrüppelten Bruder. Er setzte ihn auf der untersten Stufe ab und zeigte auf den Wagen. „Da ist es, Bruder, wie ich Dir oben sagte. Sein Bruder gab es ihm zu Weihnachten und es hat ihn keinen Cent gekostet. Eines Tages werde ich Dir auch so ein Auto schenken, ... dann kannst Du selbst all die schönen Dinge in den Weihnachtsauslagen sehen, wovon ich Dir erzählte.“ Paul stieg aus, hob den Jungen auf und setzte ihn auf den Beifahrersitz. Mit glänzenden Augen setzte sich der ältere Bruder daneben und die drei machten eine unvergessliche Rundfahrt. An diesem Heiligen Abend begriff Paul, was Jesus meinte, als er sagte: "Geben ist seliger als Nehmen".
Meine lieben Schwestern und Brüder, wieder beginnt die Adventszeit. Mit großer Hoffnung warten wir alle auf das Kommen unseres Erlösers Jesus Christus. Advent ist die Vorfreude, Gottes Liebe begreifen zu können! Zu Weihnachten wird Gott - aus Seiner Liebe zu uns - ein Mensch wie wir, wie Du und ich! Emmanuel heißt Gott mit uns. Es ist das größte Zeichen Seiner Liebe: Gott schenkt uns Seinen Sohn Jesus Christus! Zu Weihnachten will Gott „mit Pauken und Trompeten“ zeigen, dass Er uns liebt, liebt bis zu unserem Ende. Deshalb ist Er bereit, Sein eigenes Selbst, Seinen Sohn mit uns zu teilen als Kern der Liebe Gottes unter uns. Deswegen ist Weihnachten das Fest der Liebe, das Teilen der Liebe zwischen Gott und Mensch. Das ist der wahre Grund, warum wir Menschen uns beschenken und feiern.
Die heurige Adventszeit erfüllt uns mit Hoffnung und Erwartung. - Vor 2000 Jahren war es die Erfüllung des alten Testaments, heute ist es das Fest der Gottesliebe unter uns. Die Botschaft von Weihachten ist das Teilen dieser Liebe Gottes mit und unter uns. Im Geben und Teilen liegt das Leben. Gottes Teilen Seines Sohnes brachte Leben für alle Menschen auf der Welt. Bemühen wir uns in dieser Weihnachtszeit allen Menschen Leben zu schenken: In unseren Familien, der Gesellschaft und Gemeinde. Möge das Weihnachtsfest Hoffnung, Freude und Frieden uns und unseren Mitmenschen bringen.
Ich wünsche Euch eine besinnliche Advents- und selige Weihnachtszeit.
P. Kuruvila.

Pfarre Rannersdorf - Kledering : Maria Herz

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