Maria Herz

Freitag, 8. Dezember 2006

Maria Empfängnis

Marienfeiertag wird am 8. Dezember gefeiert

Der offizielle Name jenes Tages...

"Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria"

...klingt sehr verwirrend. Obwohl viele Menschen der Meinung sind, Maria habe am 8. Dezember Jesus empfangen (und erklären sich die 16 Tage bis zu seiner Geburt als Wunder), feiern wir tatsächlich in der Katholischen Kirche an diesem Tag die Empfängnis von Marias Mutter(!!), der Anna !

Neun Monate vor Mariä Geburt feiert die Kirche damit die Empfängnis der Gottesmutter. Bei der Empfängnis der Maria durch Anna steht die Mitwirkung von Joachim außer Frage, die Besonderheit ist jedoch, dass Gott Maria vom ersten Augenblick ihres Daseins von der Erbsünde bewahrte.

Ergo: Maria Empfängnis hat nichts mit der jungfräulichen Empfängnis Marias zu tun, sondern man Gedenke Maria, die völlig ohne Erbsünde zur Welt kam (weil sie eben von Gott auserkoren wurde)!

Maria, die Mutter Jesu, ist als "normales" Kind ihrer Eltern (Anna und Joachim) geboren. Sie hat jedoch sämtliche Gnade durch Jesus Christus empfangen dürfen.

Geschichtliches

Im 7. Jht. beging man im Osten am 9. Dezember das Fest unter dem wesentlich logischeren Namen "Empfängnis d. Heiligen Anna".

1476 übernahm Papst Sixtus IV. jenes Fest, aber verlieh ihm den Namen "Empfängnis der unbefleckten Jungfrau Maria".

1708 wurde es für die gesamte Kirche unbenannt in "Mariä Empfängnis".

1854 verkündete Papst Pius IX. das Dogma (kirchlichen Glaubenssatz), dass Maria von jedem Makel der Erbsünde bewahrt geblieben ist (unbefleckte Empfängnis). Bereits vor dem Mittelalter wurde diese Meinung, auch von den alten Kirchen, stets vertreten.

Brauchtum / Aberglaube

Früher durften an diesem Frauentag die Frauen nicht arbeiten! Wer es tat, dem erschien die "weiße Frau" um sie davon abzuhalten...;

Im Brauchtum ist es auch der Beginn zur Weihnachtsback-Saison. Hausfrauen sind (sollten) im Stress, da sie Kekse, Früchtebrote, Baiser, Vanillekipferl, Rumkugeln, etc. Backen, denn bis zum 12. Dezember muss alles fertig sein. Danach sollte bis zu Weihnacht nichts mehr gebacken werden. So wollte es das alte Brauchtum!

Dienstag, 15. August 2006

Gedanken zum Festtag Maria Himmelfahrt vom 15.August

Dazu bringen wir eine Rose, eine Kerze und ein Kreuz zum großen Herzen und deuten sie als Freundschaft, des Vertrauens und der Erlösung.

Wir wollen jetzt eine Rose in Maria Herz stellen, Rosen sind ein Zeichen der Liebe. Sie sind wunderschön, sie duften - aber sie haben auch Dornen, die verletzen können. Die Freude darüber, wie Jesus so vielen Menschen geholfen hat und die Enttäuschung über seine Reaktion in Kafarnaum - dafür steht die Rose.

Weisse Rose

Maria hat mit ihrem Sohn gelitten, als er den Weg mit dem Kreuz hinauf nach Golgotha gegangen ist. Sie war beim Kreuz, als er starb und war eine der ersten, die erfahren hat: Jesus lebt! Wir bringen das Kreuz als Zeichen der Erlösung. Jesus ist uns den schweren Weg vorausgegangen. Wir dürfen vertrauen, dass der Tod nicht die letzte Station ist. Danach erwartet uns ein neues Leben bei Gott.

Weizenkreuz

Maria hat mit den Aposteln erfahren: Auch wenn Jesus nicht mehr als Mensch bei uns ist, sind wir trotzdem nicht allein gelassen. Gott schickt als Hilfe seinen Heiligen Geist, der uns auch heute noch führt und begleitet. Dafür steht die Kerze: Mit ihrer Flamme macht sie die Dunkelheit hell, spendet Licht und Wärme und vermittelt so ein Gefühl der Geborgenheit.

osterkerze_600

Guter Gott, Maria hat ihr herz für dich und deinen Willen geöffnet und deinen Sohn durch sein Leben begleitet. Mit ihr bitten wir dich:

Für alle Mütter und Väter, die mit ihren Kindern gerade schwere Zeiten durchstehen. Gib ihnen ausreichend Liebe und Kraft und begleite sie mir deinem Segen.

Für die Menschen, die auf dieser Welt etwas zu sagen haben. Gib ihnen offene Augen und Herzen für die Nöte der Menschen, für die sie Verantwortung tragen und lass sie dementsprechend handeln.

Wir alle spüren, wie sehr wir deine Liebe und die Liebe unserer Mitmenschen brauchen. Schenke uns allen jemanden, der uns diese Liebe und Zuneigung spüren lässt.

Für unsere Verstorbenen: Nimm sie auf in dein Reich und lass sie bei dir in Frieden leben.

Pfarre Rannersdorf - Kledering : Maria Herz

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