Freitag, 1. August 2008

"Danke für 75 und 60 Jahre!"

Mittlerweile hat es sich herumgesprochen: "Die Klederinger Kirche wird im Oktober 75 Jahre und die Rannersdorfer Kirche im November 60 Jahre alt!"

Grund genug, allen zu danken, die geholfen haben, die Gebäude zu erhalten und zu pflegen, aber auch die dazugehörenden Gemeinden am Leben zu erhalten und weiterzuentwickeln. In all den Jahren waren das zunächst die jeweiligen Mitglieder des Pfarrgemeinderats.

In Kledering dann vor allem Diakon Karl Wodak und Frau Roswitha Sprinzl, die für ihren allzeit bereiten Einsatz den Stephanus-Orden der Erzdiözese erhalten hat. Dann auch Frau Gertrude Seemann, der langjährigen Mesnerin und Organistin. Außerdem die Freiwillige Feuerwehr Kledering, die vor Jahren die Kirchen-Innenrenovierung durchgeführt hat. Gedankt sei den Familien Boruta und Angeloff, die immer für den wirklich schönen Blumenschmuck sorgen. Ferner allen, die immer wieder einspringen, wenn für Pfarrcafe oder sonstige Zusammentreffen etwas gebraucht wird. Letzten-endes auch allen, die sich für die heurige Renovierung eingesetzt haben.

Ein herzliches "Vergelt´s Gott" sei gesagt für Rannersdorf den Familien Kager und Bomer, die immer wieder geholfen haben bei der Gestaltung von geselligen Zusammenkünften. Und auch den Familien Bürger und Mertl-Gruscher, die auf ihre Weise immer hilfreich waren.
Für das gute Verhältnis sei der Freiwilligen Feuerwehr Rannersdorf gedankt, sowie allen, die dabei sind und waren, die Kirche zu reinigen, zu schmücken und in Ordnung zu halten.
Ein "Dankeschön" den Sternsinger-Betreuern, Frau Maria Pap für die Erstkommunionvorbereitung und Ministrantensorge, Frau Katharina Grasi-Jurik für die Firmvorbereitung, beiden für die Gestaltung der Kindermesse, allen Helfern an Fronleichnam, Erntedank, Advent- und Flohmarkt, den Pfarrblattverteilern, den Organistinnen, den Pfarrchor, den Rannersdorf-onikern, den Mitwirkenden bei der Adventlichen Stunde und beim Krippen-spiel. Den Helfern beim Pfingstlager, den Kommunion-spendern und Gottesdienstgestaltern, für die Seniorennachmittage, die Senioren-besuche im Heim und zu Hause zu Ostern, Weihnachten und den Geburtstagen, auch allen, die mit ihren Kuchen- und Tortenspenden helfen, für das leibliche Wohl zu sorgen, nicht zuletzt denen, die durch ihren Kirchenbeitrag beitragen, die Existenz von Pfarre und Pfarrer zu sichern.
Es ist unglaublich, wie groß die Menge der Pfarranghörigen ist, die dafür sorgt, dass es so etwas wie Pfarrleben gibt.
Sehr wahrscheinlich gibt es immer noch jemanden, der mir nicht eingefallen ist. Ihm und allen noch einmal ein herzliches "Vergelt´s Gott" und "Dankeschön"!

Freundlichen Gruß !
Ihr Pfarrer
Ernst Blömeke

P.S.: Man muss Feste feiern, wie sie fallen:
Also, Samstag, 25.10.2008, feiern wir die Jubiläumsmesse in Kledering mit Kardinal Schönborn. Anschließend kommen wir zu einer fröhlich-familären Runde im Feuerwehrhaus zusammen.
(Herzlichen Dank der Feuerwehr für die Einladung!)

In Rannersdorf wäre der zutreffende Termin für die 60 Jahre-Feier der 30.November. Das ist aber schon der 1.Adventsonntag und außerdem ist zu erwarten, dass für ein Zusammensein im Freien das Wetter nicht mehr mitmacht.
Der Pfarrgemeinderat hat daher beschlossen, dass wir unser Jubiläum und Erntedankfest am Sonntag, dem 14.09.2008, begehen.
Um 10:00 feiern wir die hl. Messe, anschließend Zusammensitzen, wie wir es seit langem gewohnt sind. Alle, die sich irgendwie mit unserer Pfarre verbunden fühlen, sind hiermit herzlichst eingeladen!

1933-2008 Kledering: Von der Kapelle zur Kirche

Im geschichtlichen Rückblick heißt es, dass 1904 eine Kapelle um die - jetzt noch vor der Kirche stehende - Figur des hl. Johannes Nepomuk gebaut wurde.
Die alte Kapelle in Kledering vor 1933
In der Zeit der Weltwirtschaftskrise Februar 1933, fand sich ein Proponenten-Ausschuss zum Bau einer Kirche in Kledering zusammen. Zu den Namen gehören Zaoral, Hinfner, Biegler, Ebert, Peitl, Kruckenfellner, Bürgermeister Josef Frühwirth und Dechant Anton Rauch.

Die Architektengemeinschaft Kramreiter, Purr und Schmoll legte einen Plan vor, der die bestehende Kapelle als Kircheneingang einbezog.
Der Plan für die Kirche in Kledering aus dem Jahr 1933
Am 6. August 1933 fand die Grundsteinlegung statt.
Der Name "Christkönigkirche" wurde deshalb gewählt, um sich der in diesen Jahren weltweit durch Papst Pius XI. in der Kirche verbreiteten, Christusverehrung anzuschließen.
Die Kirche in Kledering 1933 noch ohne Kirchenheim und daher direkten Zugang zur Sakrestei
Der 22. Oktober 1933 (!) war der Tag der Kirchenweihe durch Kardinal Theodor Innitzer
Der 22. Oktober 1933 (!) war der Tag der Kirchenweihe durch Kardinal Theodor Innitzer.
Die Kirche in Kledering mit der Sicht aufs Kirchenheim
1950 wurde an der Südseite ein "Kirchenheim" angebaut, um eine Intensivierung des Gemeindelebens zu ermöglichen.
Die pfarrliche Seelsorge wurde in allen Jahren hauptsächlich von Kaplänen der Pfarre Schwechat durchgeführt: Trpin, Wysoudil, Reidlinger, Birsak, Lijzer, ....
Der Altarraum vor dem 2.Vatikanischen Konzil
Nach dem 2. Vatikanischen Konzil wurde der Altarraum gemeindeorientiert umgestaltet, wobei der Altar zum Besucherteil vorgerückt wurde. Den Zelebranten ermöglichte dies den Gottesdienst mit dem Gesicht zu den Anwesenden zu feiern.
Die Kirche in Kledering 2004 zu Ostern
Unter Kaplan Franz Reidlinger sind dann in den Jahren 1975-1977 die Außenrenovierung und andere wichtige Arbeiten (Kanal, Stromanschlüsse) durchgeführt worden.

Im September 1978 wurde Kaplan Reidlinger Pfarrer in Sollenau. Dadurch hatte die Pfarre Schwechat keinen Kaplan mehr. Pfarrer Blömeke (Rannersdorf), sorgte dann für die gottesdienstliche und seelsorgliche Betreuung von Kledering. Eine große Hilfe war ihm dabei Karl Wodak, der dann am 19. Oktober 1991 zum Diakon geweiht wurde.
Die seelsorgliche und organisatorische Trennung Klederings von den Pfarren Schwechat und Rannersdorf erwies dich als umständlich. Daher stimmten die Klederinger Gottesdienstbesucher bei einer Befragung für die Angliederung ihrer Pfarre an Rannersdorf. Die Verfügung geschah mit 1. Jänner 1988 durch die Erzdiözese Wien.
Die Dankbarkeitsurkunde für die Freiwillige Feuerwehr Kledering von der Pfarre Rannersdorf-Kledering
1992 fand eine große Renovierung des Innenraumes der Kirche statt. Die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr trugen in vorbildlicher Weise und unentgeltlich die Hauptlast der Arbeiten.
Gottseidank fanden sich in den verschiedenen Jahren immer einige Pfarrangehörige, die dafür sorgten, dass die kleine Kirche sauber, geschmückt und anheimelnd war.
Bei der heutigen Einstellung der Menschen, besonders in religiösen Dingen, ist die Seelsorge in Kledering nicht ganz einfach. Trotzdem versuchen Diakon Wodak und Pfarrer Blömeke, ein auf Kirche und Gottesdienst ausgerichtetes Gemeindeleben aufrecht zu erhalten.Die Kirche in Kledering 2004
Als Kardinal Schönborn bei der Dekanatsvisitation im November 2007 vom 75jährigen Kirchenjubiläum erfuhr, erklärte er sich spontan bereit, an der Feier teilzunehmen.
So kam es zur Festsetzung des Termins: Am Samstag, dem 25. Oktober 2008, findet in der Kirche die Bischofsmesse statt, anschließend ist ein fröhliches Beisammensein mit dem Kardinal geplant.
Nachdem sich seit der letzten Kirchenrenovierung vor 16 Jahren wieder Abnutzungen und Schäden bemerkbar machten, hat sich in Kledering eine Initiative zusammengefunden, den nunmehr 75jährigen Kirchenbau zu restauriern.Die Kirche von Kledering 2008
Diakon Wodak und ich sind diesen Herrschaften für ihren Impuls sehr dankbar. Kledering hat nicht viele bauliche Glanzpunkte aufzuweisen, die kleine Kirche im Ort ist einer. Wir werden versuchen, die Kirche unseren Nachfahren weiterzugeben wie wir sie von unseren Vorfahren übernommen haben: Uns Menschen zum Heil, Christus zur Ehr´!
Pfarrer Ernst Blömeke

Chronik der Pfarre Rannersdorf

Durch Testamentverfügung von Lukas Kimmerl (+1917) und seiner Ehefrau Maria (+1934) wurde ihr landwirtschaftliches Anwesen Rannersdorf Nr.62, jetzt Brauhausstraße 23, der Kirche vermacht.


Während des Krieges 1939-1945 war Pater Dominik Poppen, von der Kongregation der Oblaten des heiligen Franz von Sales, als Kaplan in der Pfarre Schwechat eingesetzt.
Zu seinen Aufgaben gehörte die seelsorgliche Betreuung der Filialgemeinde Rannersdorf.


Kirchenfeiern für die Rannersdorfer Bevölkerung waren zuvor in der Pfarrkirche Groß-Schwechat, gelegentlich auch in der Kapelle des Rannersdorfer Wallhofs abgehalten worden.


Am 2. Juli 1944 wurde in dem Bauernhaus von Pater Dominik Poppen (zu seinem persönlichen Schutz in den Kriegs- und Nachkriegswirren auch "Onkel" genannt) eine Kapelle eingeweiht, die ab August desselben Jahres dem "Unbefleckten Herzen Maria" gewidmet wurde.
Die Pfarre Rannersdorf als eigenständige Pfarre wurde am 1.Februar 1946 gegründet.
Es gelang ihm in Laufe der Jahre, für die Bewohner des Bauernhofes andere Wohnungen zu finden, sodass nach einigen Behelfslösungen, mit vielen freiwilligen Helfern, eine Kirche gebaut werden konnte, die am 28. November 1948 von Kardinal Innitzer eingeweiht wurde.


Anstelle eines Turmes errichtete man damals nur einen Glockenträger.


1962 übernahm die Erzdiözese Wien die Seelsorge in Rannersdorf, da die Oblatenpatres die neue, größere Pfarre in der Per-Albin- Hansson-Siedlung Nord, Wien 10., als Seelsorgegebiet übernahmen.

Im Laufe der Zeit wuchs Rannersdorf zu einem Schwechater Ortsteil mit ca. 3000 Einwohner an.

Seit 1967 ist Ernst Blömeke Pfarrer in Rannersdorf.
Er war damals 36 und seit 10 Jahren Priester. Geboren wurde er 1931 in Bulgarien, wo sein Vater Gastarbeiter war. 1934 ging es wieder nach Deutschland, wo er in Wuppertal aufwuchs.
Hier prägte ihn besonders das Leben in
der Pfarrjugend.


Unsere Pfarrgruppen sind heute: Frauengruppe, PfarrChor, Rannersdorfoniker, Seniorenrunde,

Unser Kirchenjahr ist von gewissen Höhepunkte geprägt:
Adventmarkt, Adventliche Stunde, Krippenspiel in der Christmette, Dreikönigsaktion, Fastensuppenessen, Emmausgang, Floraniemesse, Erstkommuinion, Pfarrflohmarkt, Erntedank,

Unsere Orgel wurde 1974 von der Stadt Wien kostenlos an unsere Pfarre weitergeben.
Sie stand vorher im Elisabethspital Wien 15., Hugelgasse.

1980 wurde unter Pfarrer Ernst Blömeke mit Unterstützung der Erzdiözese Wien das neue Pfarrhaus gebaut.

Am 1. Jänner 1988 wurde Kledering pfarrlich an
Rannersdorf angeschlossen.


1990 - Weil sich bauliche Schäden an der Glockenaufhängung der Ranners-dorfer Kirche zeigten wurde erst mit 42jähriger Verspätung nach dem Kirchenbau ein Turm angebaut.

Architekt Seemann, der auch in Pellendorf die Friedhofskapelle entworfen hat, plante den Turmzubau, welcher sich harmonisch in das bestehende Kirchengebäude einfügt.

Am Sonntag, dem 9. Juni 1991 begingen wir mit Freude und Dankbarkeit die Feier der Weihe unserer drei neuen Glocken. Alt-Erzbischof Kardinal Dr. König nahm nach der heiligen Messe die Weihe vor.
Bei strahlendem Sonnenschein saßen die Pfarrangehörigen und viele Gäste anschließend auf dem Kirchenplatz beisammen, während die Glocken in den neuerbauten Kirchturm hochgezogen wurden. Um 12:15 ertönte dann das erste Mal das Vollgeläute (die vierte Glocke stammte aus dem Jahr 1934), das viele der Festgäste abgewartet hatten.

Die neuen Glocken wurden bei Grassmayr in Innsbruck gegossen und sind gestimmt nach dem Salve-Regina-Motiv. Es war ein schönes Wiedersehen mit Kardinal König, der beim silbernen Kirchweih-Jubiläum 1973 das letzte Mal in Rannersdorf war.

2005 - Zur Zeit ist in Rannersdorf noch Bauland vorhanden, sodass der Ort in den nächsten Jahren weiter wachsen wird.

Wir feierten am 22. Jänner 2006 um 10:00 Uhr mit unserem Kardinal Christoph Schörnborn in der Bischofsmesse das 60 Jahre-Jubiläum in der Pfarre Rannersdorf.


Am 14. September 2008 feierte die Pfarrgemeinde das 60jährige Weihefest des Gotteshauses.

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